Pilgerreisen
Geleitwort Pilgerheft 2023
Liebe Interessierte an einer Pilgerreise,
es gibt bei kleinen Kindern eine Phase, in der die Augen Staubsaugern ähneln. Sie schauen auf alles, als wollten sie es in sich hineinsaugen, um so ihre eigene kleine innere Welt zu bereichern und zu vergrößern. Vielleicht war es eine solche Beobachtung, weswegen Augustinus die Neugier in den Augen verortet sieht. Denn anders als andere Sinne des Menschen hat das Sehen die Tendenz, in die Ferne zu schweifen. Es geht über den Körper und den eigenen Nahraum hinaus und kann sogar ein Vorausschauen oder Zurückblicken sein, das selbst die Gegenwart überschreitet.
Ja, ich glaube, dass Pilgern etwas mit Neugier zu tun hat. Pilgernde ziehen hinaus in die Welt, lernen neue Räume, andere Menschen und sich selbst neu kennen. Aber in allem diesem Kennenlernen begegnen sie als Glaubende immer auch dem lebendigen Gott, der sich in der Vielfalt des Glaubens, der Länder und Menschen spiegelt, ja sich uns darin zu erkennen gibt.
Aus diesem Grund bieten wir als Erzbistum seit vielen Jahren schon Reisen an ganz unterschiedliche Orte an. Wir versuchen Ziele zu finden, die die Teilnehmenden bereichern, den Horizont erweitern und auf der Reise dem Glauben einen weiten Raum eröffnen. Natürlich hoffen wir, dass uns das auch mit dem neuen Programm wieder gelungen ist.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine bereichernde Lektüre verbunden mit der Hoffnung, dass Sie ein Ziel finden, das ihnen von Gott, seiner Welt und den Menschen darin etwas Neues erzählen kann.
Ihr
Erzbischof Stephan Burger



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