Erfurt – Fulda: Martin von Tours trifft Martin Luther

Martini in Erfurt – Zweimal Martin

Worms – Fulda – Erfurt

Alljährlich wird in Erfurt Martini groß gefeiert und zwar am 10. November, Geburtstag von Martin Luther; 11. November, Martinstag, war sein Tauftag. Erfurt ist das Ziel der Pilgerfahrt, vor allem Martini-Abend am Domplatz, wenn es heißt: Martin trifft Martin – Martin Luther trifft Bischof Martin von Tours – eine fiktive Begegnung, die es historisch nicht geben konnte, die aber alljährlich in Erfurt stattfindet: Der Mönch Martin trifft seinen Namenspatron Bischof Martin von Tours; beide diskutieren zu einem Thema der Gegenwart aus der jeweiligen historischen Perspektive – interessant!

Wir besuchen zunächst Worms, wo der Soldat Martin dem Kaiser den Kriegsdienst verweigerte und sich fortan als „Soldat Christi“ verstand und wo etwa 1200 Jahre später Martin Luther vor dem Kaiser sein „Ich stehe hier und kann nicht anders“ begründete, was später zur Kirchenspaltung führte. Wir werden einen spitituellen Stadtgang durch Worms unternehmen und markante Orte aufsuchen.
Von Worms geht die Fahrt nach Fulda, wo wir im Bonifatius Haus übernachten. Wir besuchen den Dom zu Fulda und das Grab des hl. Bonifatius und können den Sonntagsgottesdienst mitfeiern. Von Fulda fahren weiter nach Erfurt. Wir sind dort im Augustinerkloster untergebracht, wo einst Martin Luther lebte und das heute ein Hotel ist. Wir werden eine Stadtführung durch Erfurt haben und auch den Dom, die alte Synagoge, die Krämerbrücke besuchen. Höhepunkt ist Montagabend, wenn der riessige Domplatz voll von Menschen sein wird zur Begegnung „Martin trifft Martin“.
Rückfahrt nach Freiburg ist am Martinstag, 11.11., mit einem Stopp in Eisenach zum Besuch der Wartburg, wo die hl. Elisabeth wohnte und wo Martin Luther, auf der Rückreise von Worms, als gefangen genommen und als „Junker Jörg“ auf die Wartburg gebracht wurde und dort die Bibel ins Deutsche übersetzte. Nach diesem Stopp geht es mit dem Bus zurück nach Freiburg.

Reiseleitung Dr. Eugen Baldas & Rainer Moser-Fendel