Pilgerreise nach Nordgriechenland und auf den Berg Athos
Als Highlight des Jahres wurde diese Leserreise des Konradsblattes, die das Pilgerbüro der Erzdiözese organisiert hat, angepriesen. Dies konnte von den Teilnehmern nur voll bestätigt werden.
Der erste Höhepunkt war der Besuch der berühmten, auf hohen Sandsteinfelsen erbauten Meteora-Klöstern. Neben der ersten Begegnung mit dem byzantinischorthodoxen Mönchstum waren es vor allem die herrlichen Mosaiken, die durch ihre Farbenpracht, die Heilsgeschichte und die frühe Zeit des Christentums den Pilgern vergegenwärtigten. Ein Besuch in der Ikonenwerkstatt von Pefkis führte in die Kunst des Ikonenschreibens ein.
Der nächste Tag führte zunächst nach Beroea, zu der Predigtstelle des hl. Paulus. Die Besichtigung der einmaligen Funde der Königsgräber von Philipp II., dem Vater Alexanders des Großen, dem Prinzengrab und dem Persephone-Grab mit den herrlichen Grabbeigaben in Vergina begeisterten alle. Der Besuch des Klosters Panagia Soumela mit einer der wichtigsten Ikone der Orthodoxie bildete den Abschluss eines höchst interessanten Tages.
Der Stadtführung mit den bedeutenden Kirchen, dem Ikonen- und dem Byzanthinischen Museum bildeten den Abschluss des Aufenthaltes in Thessaloniki.
In Kavala war es zunächst der Besuch der Taufstelle der Lydia bevor die Ausgrabungen von Philippi, der ersten Gemeinde des Paulus besichtigt wurden.
Der Höhepunkt der Pilgerreise war der viertägige Aufenthalt der männlichen Reisegruppe in den Klöstern des Heiligen Berges Athos. Bedauert wurde, dass bis heute keine Frauen diese Klosterrepublik besuchen dürfen. Aber eine herrliche Schiffsfahrt entlang des Athos und der Besuch des Klosters Panagia von Evros und einige andere interessante Begegnungen entschädigten die weibliche Pilgergruppe ein wenig.
Insgesamt war diese Pilgerreise ein einzigartiges Erlebnis und hinterließ bei allen Teilnehmerns einen tiefen Eindruck. Daher war der Dank an die örtliche Reiseleitern Anna Salasidou, den geistlichen Begleiter, Pfarrer Holderbach, und Frau Christa Löffler vom Pilgerbüro Freiburg äußerst herzlich. Für die 2014 geplante Pilgerkreuzfahrt nach Griechenland und die Türkei war dies schon einmal ein Vorgeschmack.